Die Zeiten ändern sich – Der Stil bleibt!

"Sei wie ein Fels, an dem sich beständig die Wellen brechen! Er bleibt stehen, und rings um ihn legen sich die angeschwollenen Gewässer. Denke also daran, bei allem, was dir Traurigkeit verursachen könnte, bei dieser Wahrheit Zuflucht zu suchen: Dies ist kein Unglück, vielmehr ein Glück, es mit edlem Mute zu tragen.“
 

MARCUS AURELIUS

 

Die Worte des großen Philosophen und ehemaligen Kaisers von Rom, Marcus Aurelius, erscheinen einem gerade jetzt besonders zutreffend. Insbesondere, weil wir uns als Kollektiv bemühen, uns von den Fesseln einer Krise zu befreien.

Diese Worte erinnern uns daran, dass wir allzu oft Zuflucht suchen, anstatt vorwärts zu stürmen; dass wir allzu oft Trost suchen, wenn eigentlich Mut gefragt ist, und dass wir es nicht oft genug wagen, zu träumen und kein „Nein“ als Antwort zu akzeptieren.

Die Zukunft passiert im Hier & Jetzt - und in diesem Moment brauchen wir eben diese Art des Mutes mehr denn je, denn Mut ist unabhängig und disruptiv. Wir brauchen kühne und mutige Stimmen. Wir brauchen offene Denker mit Zuversicht und Optimismus.

Wenn wir also an der Schnittstelle zwischen der neuen und der alten Welt stehen - während sich die tektonischen Platten der Menschheit unter unseren Füßen verschieben - brauchen wir keine Angst vor der Zukunft zu haben. Wir müssen sie annehmen.

Wir müssen sie so annehmen, wie Martin Luther King versuchte, die Werte der Zukunft trotz Widerständen zu gestalten. So wie Walt Disney, der selbst angesichts des Scheiterns, Pionierarbeit in der Animationsbranche geleistet hat. Oder so wie Humphrey Bogart der nach seiner Zeit in der Navy immerzu für eine führende Rolle kämpfte, obwohl er immer wieder als Bösewicht ge-casted wurde.

In der Tat können wir, während wir uns der Zukunft stellen, auf die Erfahrungen, Ideen und den Intellekt derer zurückgreifen, die vor uns gekommen sind und schon vor langer Zeit in Jahren der Unsicherheit ihre eigene Zukunft - unsere Vergangenheit - gestaltet haben.

Und so greifen wir in dieser Saison nicht auf eine, zwei oder sogar drei Ikonen der Vergangenheit zurück, sondern auf eine Mehrzahl an Vorbildern aus allen Epochen, mit diversen politischen Überzeugungen und vielschichtigen Hintergründen.

Umfassende Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Zu diesem Zweck ist die Zukunft immer in irgendeiner Weise, Form oder Gestalt an die Vergangenheit gebunden. Tatsächlich kann es keine Zukunft ohne die Vergangenheit geben. Und die Zukunft gibt es nicht. Sie gestaltet sich durch das Leben im Hier und Jetzt. Es ist genau diese Ansicht - eine Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft -, die im Mittelpunkt unserer Kollektion für F/W 2020 steht.

Dabei werden die Traditionen vergangener Epochen respektiert & gewürdigt, und auch die sich wandelnden Zwänge des modernen Lebens berücksichtigt.

Diese Saison steht im Zeichen des raffinierten „Casual Looks“ und trumpft folglich mit diversen Strickwaren und gehobener Freizeitkleidung auf, die stets unter der Schirmherrschaft traditioneller Handwerkskunst steht – und den Grundsätzen der „neuen Normalität“ entspricht, in der wir öfter von zu Hause aus arbeiten.

Die herbstliche Farbpalette lässt an die Pracht und Eleganz des britischen Adels denken, aber die Kleidungsstücke verzichten auf einige der Formalitäten von früher, um sich dem modernen Leben anzupassen. Kleiden Sie sich mit unserer Selektion stets diskret und doch anspruchsvoll. So strahlen sie ganz mühelos den Hauch eines "casualen" Raffinements aus.

Mehrschichtige Ensembles aus voluminösen Strickwaren mit zweckmäßiger Schneiderei werden mit Accessoires veredelt, die die Balance zwischen Luxus und Funktionalität überbrücken.

Die luxuriösen Lederstücke sind so konzipiert, dass sie über Pullovern aus Zopfmuster, Jeans und Stiefeln getragen werden können - ein Stil, der gleichermaßen robust wie raffiniert ist.

Kleidung, die befähigt, ermutigt und gar erleuchtet!

Kleidung jedoch geht über das Physische hinaus. Was wir tragen, hat weniger damit zu tun, wie wir aussehen, sondern vielmehr, wie wir uns fühlen (wollen).

Kleidung ist transformativ; sie übt die Kraft aus, unsere Sinne zu stimulieren, unseren Seinszustand zu verändern und zu formen, wer wir im tiefsten Inneren eigentlich sind. Sie befähigt, ermutigt, erleuchtet und erhebt uns zu neuen Höhen – wenn wir sie lassen!

Werte Herren, in dieser Saison fordern wir Sie also heraus - trotz des Chaos - die Schönheit von Herausforderung und Veränderung anzunehmen.

Paradigmen werden sich weiter verändern und neue Chancen eröffnen, und die Welt braucht heute mehr denn je diejenigen, die ermächtigt, ermutigt und aufgeklärt sind bzw. danach streben.

Denken Sie an die Worte des Marcus Aurelius:

"Sei wie ein Fels, an dem sich beständig die Wellen brechen!“

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