

Die Krawatte ist zurück?
...Für uns war sie nie fort!


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Während Modemagazine und Laufstege derzeit die Rückkehr der Krawatte ausrufen, können wir bei MJ nur schmunzeln – denn für uns war sie nie verschwunden.
Seit Beginn wird im Hause MJ auf ungefütterte Krawatten gesetzt – aus Überzeugung. Sie tragen sich leichter, wirken natürlicher und fügen sich mühelos in jede Garderobe ein.
Eine Frage des Komforts, aber auch des Anspruchs.
Easy Wearing – unser Standard
Ob Seide, Leinen oder andere Qualitäten. Unsere leichten Einlagen verleihen einer Krawatte mehr Leben.
Der Fall ist weicher, der Knoten natürlicher und dies ergibt eine wunderbare Aura. Unsere Auswahl ist daher seit jeher geprägt von ungefütterten Modellen – die einzige Ausnahme: die ikonischen "Classico" & "Archivio" Krawatten von Marinella.
Diese aus Liebe zu Ihrer Tradition, in der gefütterten „Self-Tipped“ Verarbeitung.



Kuratierte Stoffe mit Geschichte
Was uns besonders begeistert: die Leidenschaft für Vintage-Stoffe.
Bei Petronius stöbern wir regelmäßig im Stofflager nach vergessenen Schätzen, bei Marinella und Attolini wählen wir aus deren historischen Archiven, die von uns neue belebt werden dürfen.
Das Ergebnis? Krawatten, die Geschichten erzählen – fernab von Schnelllebigkeit und Massenproduktion.
Ein Blick in unser aktuelles Sortiment zeigt: Ob Club-, Regimental-, Grenadine- oder bedruckte Seide – unsere Auswahl ist vielfältig, stets sartorial gedacht und harmonisch auf unsere Kollektionen abgestimmt.
Junge Männer & Ivy Spirit
Spannend zu beobachten: der Ivy Style erlebt ein Comeback bei einer neuen Generation und mit ihm die Renaissance der Krawatte.
Ob zu sportlichem Sakko oder klassischem Blazer, die Krawatte signalisiert Haltung und Stilbewusstsein – ganz ohne steif zu wirken.


Warum eigentlich Krawatte?
Weil Stil Haltung braucht. Eine Krawatte ist keine Pflicht, sondern Kür – ein stilles Bekenntnis zur Sorgfalt, zum Detail, zur Form.
Wer sie meidet, verzichtet nicht nur auf ein Stück Tradition, sondern oft auch auf die Ausstrahlung, die mit ihr einhergeht.
Bei allem Respekt – Olaf Scholz, der sich selbst bei Staatsbesuchen und internationalen Gipfeln konsequent gegen die Krawatte entscheidet, wirkt dadurch eher neutralisiert als souverän.
Eine Geste, die Modernität suggerieren soll, doch oft nur Distanz erzeugt.
Demgegenüber steht ein Jacques Chirac, der selbst im Sommer bei 35 Grad in Corrèze nicht auf das Tuch unter dem Kragen verzichtete – und dessen Präsenz auch dadurch an Gewicht gewann.
Oder Barack Obama, der genau wusste, wann er die Krawatte trägt und wann er sie ablegt. Der Unterschied: Er beherrschte beide Formen.
Denn die Krawatte ist nicht starr. Sie ist beweglich, wandelbar, aber nie beliebig. Sie rahmt das Gesicht, sie zieht Haltung nach oben.
Und genau darin liegt ihre Kraft: Sie wirkt nicht laut, aber sie verändert das Bild.
Krawatte ist nicht gleich Krawatte
In unserem Sortiment finden Sie drei grundsätzliche Ausführungen – alle von Hand gefertigt, alle in unserer Handschrift kuratiert:
- Tipped Tie: gefüttert, mit einfarbigem Futter klassisch, elegant, sachlich.
- Self-Tipped Tie: gefüttert, mit Futter aus dem gleichen Stoff – Ton in Ton, subtiler Luxus.
- Handrolled Tie: ungefüttert, mit von Hand rollierten Kanten – leicht, lebendig, MJ-typisch.
Nahezu jede unserer Krawatten ist als Three-Fold gearbeitet – ein gefaltetes Stück Charakter.
Die Ausnahme? Eine Hommage an das Handwerk: die legendäre Ten-Fold-Krawatte von G. Inglese, gefaltet unter apulischem Mondlicht (so zumindest die Legende), versehen mit echtem Perlmuttknopf und einer Liebe zum Detail, wie sie nur noch selten vorkommt.



Wer sie trug – und wie:
Stilikonen wie Gianni Agnelli haben es vorgemacht: Die Krawatte saß nie streng, sondern mit lässiger Grandezza – oft einen Tick zu kurz, gelegentlich über dem Pullover getragen, und nie zufällig.
Yves Saint Laurent trug sie wie ein Ausrufezeichen zur Schlichtheit, Cary Grant wie ein Versprechen an die Perfektion – und Steve McQueen bewies, dass selbst Rebellen nicht auf Eleganz verzichten müssen.
Sie alle wussten: Die Krawatte ist kein Korsett. Sie ist ein Spielraum und nur wer die Form beherrscht, darf mit ihr spielen...
Unser Fazit?
Ganz einfach: Mit Krawatte sieht jeder Mann besser aus.
Sie ist nicht Pflicht, sondern Kür – ein Ausdruck von Haltung, eine persönliche Note, ein stilles Statement.
Und bei MJ gilt ohnehin:
„A shirt without a tie is like the sky without stars.“